Diese Gattung Sedum kommt praktisch fast auf der ganzen Welt vor. Meist sind es 1 bis 2 jährige Pflanzen, Stauden oder Sträucher die es in vielen Wuchsformen gibt. Meist werden sie auf Grund ihrer bunten bzw. farbigen sukkulenten Blätter gehalten. Bei sonnigen Stand verfärben sich bei einigen Arten die Blätter in dunklere oder rötliche Farbtöne. Der Mauerpfeffer ist auch ein Sedum welches gerne in unseren Breitengraden in Steingärten eingesetzt wird. Diese Art ist frostverträglich. Für die Zimmer- und Balkonkultur werden meist Arten aus Mittelamerika gepflegt. Diese sind nicht frosthart.
Sedum furfuraceum
Diese Art aus Mexiko hat hellgrüne dicke Blätter welche mit einem leichten hellen Belag auf den Blättern. Die Art verzweigt leicht von der Basis und wächst meist aufrecht. In der sommerlichen Wachstumsphase sollte sie hell bis sonnig stehen und gut gewässert werden.
Im Winter kann die Art kühl und trocken kultiviert werden. Die Temperaturen sollten allerdings 10 Grad nicht unterschreiten.
Eine Vermehrung ist wie bei den meisten Sedumarten am besten aus Stecklingen möglich.
Sedum nussbaumerianum
Eine sehr schöne Sedumart, die ich auch schon auf den kanarischen Inseln als schöner Bodendecker gesehen habe. Die Blätter sind länglich, dick und spitz zulaufend in hellgelbgrüner Farbe. Bei entsrpechendem Stand in dirketer Sonne verfärben sie sich an den Kanten braun bzw. nussbaumbraun. Vo der Verfärbung ist auch der Name der Art abgeleitet.
Im Sommer sonnig und alle 2-3 Wochen gießen. Düngung nur mit Kakteendünger. Im Winter darf der Standort kühler (nicht unter 10 Grad) sein und trocken bzw. in Zimmerkultur bei beheizten Räumen mit monatlichen leichten Wassergaben.
Sedum rubrotinctum
Eine beliebte und auch verbreitete Sedumart. Die Sprosse sind teilweise niederliegend bis aufstrebend und etwas verzweigt von der Basis. Die Blätter sind meist keulenförmig und frischgrün, bei sonnigen Standort werden sie rotbraun bis pupurrot.
Im Sommer einen sonnigen Standort, damit sich die Blätter auch ihre typische Rotfärbung bekommen. Gegossen wird in dieser Zeit je nach Wetter alle 1-3 Wochen. Im Winter wird wenig bis gar nicht gegossen.