Crassula

Zu der vielfältigen Gattung Crassula gehören etwa 150 verschiedene Arten. Es gibt einjährige als auch mehrjährige baumartige Pflanzen. Crassula speichert Wasser meist in seinen sukkulenten und fleischigen Blättern. Manche Arten haben weiß behaarte Blätter. Eine Vermehrung ist meist durch Stecklinge oder Blattstecklinge leicht möglich.

Die Verbreitung dieser Pflanzengattung ist in Asien, Madagaskar und Afrika. Die meisten Crassulaarten kommen aus Südafrika.

Die meisten Arten sind anspruchslos und begnügen sich mit einem hellen Standort. Die hochsukkulenten Arten benötigen hingegen im Sommer einen vollsonnigen Standort. Im Winter kühler stellen. Für eine erfolgreiche Blüte sollten die meisten Arten im Winter für ca. 6-8 Wochen unter 10 Grad kühl und trocken gestellt werden. Danach bei einer Temperatur von 15 bis 20 Grad und leichten Wassergaben, bringen sie ihre Blüten hervor.

Crassula ovata – Geldbaum oder Pfennigbaum

Verbreitung:
Südafrika
Synonyme:
Cotyledon ovata, Toelkenia ovata, Crassula argentea, Crassula portulacea, Crassula nitida, Crassula lucens
Körper:
Strauchig wachsende Sukkulente mit braun-grauen Stämmen und Verzweigungen. Die Blätter sind dickfleischig (Wasserspeicher) und grün, bei sonnigem Stand mit roten Rändern.
Blüten
Basal und sternförmig wachsend in rosa oder weiss.

Crassula ovata
Crassula ovata

Diese Art ist sehr anspruchslos und begnügt sich mit einem hellen Standort. Im Winter kühler aber frostfrei stellen. Für eine erfolgreiche Blüte sollten die meisten Arten im Winter für ca. 6-8 Wochen unter 10 Grad kühl und trocken gestellt werden. Danach bei einer Temperatur von 15 bis 20 Grad und leichten Wassergaben, bringen sie ihre Blüten hervor.

Der Pfennigbaum ist eine weit verbreitete Zimmerpflanze die bei guter Pflege bereits nach einigen Jahren eine beachtliche Größe erreichen kann.

Am schönsten entwickeln sich die Pflanzen bei sommerlichen sonnigen Stand. Dann bilden sich an den Blättern meist rote Ränder die schön im Kontrast zum grün stehen.

Crassula ovata var. minor
Crassula ovata var. minor

Auf dem zweiten Foto ist eine Variante Crassula ovata var. minor abgebildet. Diese hat wesentlich kleinere Blätter und wächst auch langsamer.

Vom Crassula ovata lassen sich ganz leicht Stecklinge aus jungen Ästen und Blättern gewinnen! Einfach in trockenes Substrat stecken und ein paar Wochen warten, bis sich Wurzeln gebildet haben. Danach kann gegossen werden. Bitte nicht vor der Wurzelbildung giessen, da die Pflanze sonst verfaulen könnte. Die beste Zeit für die Stecklingsvermehrung ist das Frühjahr und der beginnende Sommer. Danach können die Kleinen noch ausreichend wachsen um genügende Kraft für die erste Überwinterung zu haben.

Stecklinge vom Crassula ovata
Stecklinge vom Crassula ovata

Da die Pflanzen auch sehr gut schnittverträglich sind, kann man sie auch sehr gut zu einem Bonsai gestalten. Den Pfennigbaum auf dem ersten Foto habe ich in fünf Jahren zu einem kleinen Bonsai gestaltet.

Crassula sarcocaulis

Verbreitung:
Lesotho, Zimbabwe, Südafrika
Synonyme:
Crassula sarcocaulis var. scaberula, Crassula parvisepala, Crassula lignosa
Körper:
Strauchig, in jungen Jahren basal, wachsende Pflanze, welche im Alter baumartige Kronen bilden kann. Die Blätter sind sehr variabel von einförmig bis lanzettlich und spitz zulaufend. Auch die Wuchshöhe ist sehr variabel bei dieser Art.
Blüten
Weiss, rosa oder cremefarben.

Crassula sarcocaulis

Ich habe lange nach dieser Art gesucht und bei einem Sammler, der diese Art vermehrt bin nach einigen Jahren auch fündig geworden. Die Pflanze sieht man auf dem ersten Foto.

In mancher Infoquelle wird die Pflanze als frostfest angegeben. Mir sind drei Exemplare bei Minus 10 Grad erfroren bzw. vertrocknet. Bei einigen Tests verkraftet diese Art aber durchaus kühle Temperaturen bis null Grad Celsius. Ich überwintere meine Crassula sarcocaulis inzwischen ganzjährig auf dem Balkon. Im Winter sollte die Erde trocken sein. Nur an milden Wintertagen wird spärlich gegossen. Bei Frost kälter als Minus 5 Grad, werden die Pflanzen vorübergehend im unbeheitzen Keller untergebracht.

Crassula sarcocaulis Wald
Crassula sarcocaulis

Auf einer Bonsaiausstellung habe ich diesen Wald aus Crassula sarcocaulis gesehen. Sieht richtig gut aus. Wie ein Wald von Baobab-Bäumen.

In der Wachstumszeit sollte man die Pflanze bei sonnigem Stand gut giessen und düngen, da sie sonst Blätter und Äste abwerfen kann. Selbst wenn das einmal passieren sollte, wachsen schnell wieder neue Triebe nach. Bei praller Sonne verfärben sich die Blätter violett.

Crassula tetragona

Verbreitung:
Südafrika
Synonyme:
Crassula densifolia, Crassula acutifolia var. densifolia
Körper:
Die Art wächst in jungen Jahren leicht strauchig und im Alter durch das Gewicht der Äste kann der Wuchs kriechend werden. Die Blätter sind grün und länglich.
Blüten
Weiss bis cremefarben.

Crassula tetragona
Crassula tetragona

Den Crassula tetragona habe ich noch kein Jahr in meiner Sammlung. Die Überwinterung erfolgt in einem kühlen Zimmer mit wenigen Wassergaben, damit die Blätter nicht vertrocknen.

Im Sommer steht die Pflanze in der prallen Sonne und muss regelmässig gegossen und mit Kakteendünger gedüngt.

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